FairEnergie nimmt gemeinsam mit der Stadt Reutlingen die erste barrierefreie E-Ladesäule in Reutlingen in Betrieb

Die FairEnergie GmbH, eine Tochtergesellschaft der Stadtwerke Reutlingen GmbH, hat heute gemeinsam mit der Stadt Reutlingen, in der Bahnhofstraße beim Hauptbahnhof, die erste barrierefreie E-Ladesäule in Reutlingen in Betrieb genommen. Die offizielle Eröffnung wurde von Oberbürgermeister Thomas Keck, Christian Kirste, Leiter des Bereichs Handel der FairEnergie und dem Team des Behindertenbeauf-tragten Michael Embery durchgeführt.

Diese innovative Ladesäule setzt neue Maßstäbe in Sachen Barrierefreiheit und Inklusion und verdeutlicht die Bedeutung von Inklusion in der Stadt Reutlingen. Die barrierefreie Ladesäule wurde auf Initiative und in enger Abstimmung mit dem Team des Behindertenbe-auftragten der Stadt Reutlingen geplant und umgesetzt.

Sie orientiert sich an den vorausgesetzten Maßnahmen des Leitfadens für barrierefreie Ladeinfrastruktur des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV). Zu den besonderen Merkmalen der barrierefreien E-Ladesäule gehören:

Das Bedienfeld der Ladesäule ist nicht höher als 105 cm, sodass es für Rollstuhlfahrer gut erreichbar ist.

  • Der Bordstein vor der Ladesäule wurde rollstuhlgerecht abgesenkt.
  • Aus den ursprünglich vorhandenen drei Parkmöglichkeiten wurden zwei große Parkplätze, die ausreichend Platz für den bequemen Ein- und Ausstieg von Rollstuhlfahrern bieten.

„Die Elektromobilität bietet enormes Potenzial, den Verkehr umweltfreundlicher zu gestalten und die Lebensqualität in unseren Städten und Gemeinden zu verbessern. Mit der neuen barrierefreien Ladesäule möchten wir sicherstellen, dass alle Bürgerinnen und Bürger – unabhängig von körperlichen Einschränkungen – von diesen Vorteilen profitieren können,“ erklärte Oberbürgermeister Thomas Keck.

Christian Kirste ergänzte: „Inklusion und Barrierefreiheit sind zentrale Werte für FairEnergie. Wir wollen sicherstellen, dass jeder Mensch, unabhängig von seinen körperlichen Voraussetzungen, Zugang zu unseren Dienstleistungen hat. Diese Ladesäule ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Die enge Zusammenarbeit mit dem Team des Behindertenbeauftragten der Stadt Reutlingen war dabei von entscheidender Bedeutung.“

Herr Embery betont, „dass Inklusion und gesellschaftliche Teilhabe nicht an einer E-Ladesäule enden dürfen. In Deutschland gibt es mehr als drei Millionen Führerscheinbesitzerinnen und -besitzer mit körperlichen Einschränkungen. Die genauen Zahlen für das Stadtgebiet sind aktuell nicht bekannt, es ist aber davon auszugehen, dass der Bedarf - analog zum strukturellen Wandel hin zur E-Mobilität - stark steigen wird.

Die Bedeutung der Barrierefreiheit in der heutigen Gesellschaft kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, denn Menschen mit Handicap stehen oft vor erheblichen Herausforderungen im Alltag. Durch den Ausbau barrierefreier Infrastrukturen können wir dazu beitragen, diese Hindernisse abzubauen und eine gleichberechtigte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“

Eine Ausweitung der Zusammenarbeit mit dem Team des Behindertenbeauftragten der Stadt Reutlingen ist vorgesehen, um auch in Zukunft barrierefreie Projekte und weitere barrierefreie Ladesäulen erfolgreich umzusetzen. Bereits jetzt sind weitere barrierefreie Ladesäulen in Planung.